über uns



    
Bremer Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V.

Noch während des zweiten Weltkriegs entstand am 26.10.1941 in Bremen die Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft. Man kann diese Gründung als Versuch begreifen, der verzweifelten Situation im Krieg und der Gewalt in Deutschland zu begegnen. Denn hier konnten Menschen zueinander finden, um sich über Fragen der Literatur und Kultur auszutauschen, ganz im Geist Goethes, der selbst internationale Verständigung im Rahmen seiner damaligen Möglichkeiten vorlebte.

Der autonome Bremer Verein arbeitet eng mit der am 20.6.1885 gegründeten internationalen Goethe-Gesellschaft in Weimar zusammen und fördert deren Ziele. Durch Vorträge, Seminare, Rezitationen, Exkursionen und Publikationen möchte er zu vertiefter Kenntnis Goethes beitragen, seine Bedeutung für die moderne Welt aufzeigen und der ihm gewidmeten Forschung Anregungen geben. Bei kontinuierlicher Wahrung dieser grundsätzlichen Aufgabenstellung bemüht sich die Bremer Ortsvereinigung insbesondere um eine lebendige und weltoffene geistige Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und Tendenzen gegenwärtiger Goethe-Rezeption in Literatur, Kunst und Wissenschaft.
 

Festvortrag und ein kleiner Umtrunk zum 80. Gründungstag der Bremer Goethe-Gesellschaft

In Corona-Zeiten ein Jubiläum zu feiern, ist nicht ganz einfach. Trotzdem wollten der Vorsitzende, Professor Dr. Gert Sautermeister und die Gesellschaft, den – immerhin 80.! – Geburtstag der Bremer Ortsvereinigung nicht ganz unbeachtet verstreichen lassen.


Gegründet 1941 als Forum zu einem relativ freien Gedankenaustausch und für Diskurse über eine mögliche Kultur jenseits des damals grassierenden Nationalismus sowie Blut-und-Boden-Kults, kann die Ortsvereinigung auf eine erfolgreiche und bewegte Geschichte zurückblicken. Anton Kippenberg, der Gründer des Insel-Verlags und Schöpfer der größten privaten Goethe-Sammlung, der damals, 1941, Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar war, hatte die Gründung der Bremer Ortsvereinigung angeregt, sein Bruder August hatte sie daraufhin ins Leben gerufen. Mit einem Festvortrag und kleinem Umtrunk sollte daran erinnert werden.

Bremen feierte sich einst gern als „Rom des Nordens“. Nicht nur Goethe war ein begeisterter Besucher der „heiligen Stadt“, sondern ebenso eine ganze Reihe anderer Schriftsteller und Gelehrter auch aus dem norddeutschen Raum, wie etwa Fanny Lewald und Adolf Stahr, Ferdinand Gregorovius oder Theodor Mommsen und der „Marschendichter“ Hermann Ludwig Allmers, der „Römische Schlendertage“ erlebte. Darüber informierte Professor Dr. Hans Kloft am 19. Oktober 2021 im Haus der Wissenschaft:

„Rom als Herausforderung. Norddeutsche Literaten und die ewige Stadt – mit Bezug auf Goethes „Italienische Reise“ „

als Festvortrag zum 80-jährigen Bestehen der Bremer Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft.

Professor Kloft bei seinem Festvortrag
Professor Sautermeister und Professor Kloft

© Fotos: Gennady Kuznetsov



Vorsitzender:
Prof. Dr. Gert Sautermeister
Hans-Thoma-Straße 22
28209 Bremen
gsauterm@uni-bremen.de
 

Stellv. Vorsitzender:
Andreas Rumler
Wörther Straße 32
28211 Bremen
0177 210 3987
02274 – 700723
rumlera@web.de

Schatzmeister und Geschäftsstelle:
c/o. Dipl.-Kfm. Christian Mechnik
Tom-Dyk-Str. 41
28259 Bremen
christian@mechnik.de

Überweisung von Beiträgen und Spenden bitte auf unser Konto bei der

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(früher: Kto.: 1060003, BLZ: 29050101)








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